Die Wahrheit über die AfD und den „Diesel-Trick“
Viele Menschen glauben:
Die AfD ist eine Partei für den Osten.
Sie denken, dort kämpfen „normale Leute“ gegen „die da oben“ in Berlin.
Aber wenn man genau hinschaut, merkt man: Das stimmt so nicht.
Es ist eher wie bei einem Theaterstück:
Die Hauptdarsteller kommen aus dem Westen – tun aber so, als wären sie die Stimme des Ostens.
1. Die Chefs kommen aus dem Westen
Die Alternative für Deutschland hat im Bundestag 151 Abgeordnete.
Viele denken, die meisten davon kämen aus Sachsen oder Thüringen.
Die Wahrheit:
86 dieser Abgeordneten wurden im Westen geboren.
Auch bekannte Gesichter wie Alice Weidel oder Björn Höcke stammen nicht aus armen ostdeutschen Verhältnissen.
Es sind gut ausgebildete, oft wohlhabende Leute.
Das bedeutet:
Eine westdeutsche Führungsgruppe nutzt die Sorgen im Osten, um selbst Macht zu bekommen.
Sie reden im Namen der Menschen dort – leben aber in einer ganz anderen Welt.
2. Der „Eiserne Gustav“ und der Diesel
Vor fast 100 Jahren gab es einen Mann namens Gustav Hartmann.
Er fuhr eine Pferdekutsche. Als Autos kamen, hatte er Angst.
Er dachte: „Meine Welt verschwindet.“
Heute passiert etwas Ähnliches – nur mit dem Dieselauto.
Für viele Menschen ist das Auto:
- Freiheit
- Stolz
- ein Stück vom alten Leben
Die AfD sagt dann:
„Die da oben wollen euch euer Auto wegnehmen!“
Das erzeugt Angst.
Aus Angst wird Wut.
Und aus Wut werden Stimmen bei der Wahl.
Wichtig:
Es geht dabei nicht wirklich um Technik.
Es geht um Gefühle – um das Gefühl, abgehängt zu sein.
3. Die große Gefahr: Wenn andere Parteien mitmachen
Problematisch wird es, wenn Parteien aus der Mitte anfangen, genauso zu reden.
Wenn sie:
- gegen Ausländer schimpfen
- alles „früher besser“ finden
- so tun, als wären einfache Antworten genug
Sie hoffen, so Wähler zurückzuholen.
Aber das funktioniert nicht.
Wenn man mit der Sprache der Wut spricht,
wird Wut normal.
Das ist wie bei einem Feuer:
Wenn man Holz nachlegt, geht es nicht aus – es brennt stärker.
4. Das Vorbild Russland: Wut lenken statt Probleme lösen
In Russland macht Wladimir Putin genau das.
Er und seine reichen Freunde haben viel Macht.
Damit die Menschen nicht merken, dass sie arm bleiben, bekommen sie etwas anderes:
- einen Feind
- Stolz auf die Vergangenheit
- Hass auf andere
Das Muster ist immer gleich:
- Such dir unzufriedene Menschen
- Gib ihnen einen Schuldigen
- Versprich, alles so zu lassen wie früher
Auch die AfD arbeitet nach diesem Plan.
Am Ende geht es nicht um die Menschen.
Es geht um Macht.
Augen auf
Demokratie heißt:
- zuhören
- gemeinsam Lösungen finden
- niemanden zum Feind erklären
Wer aber ständig Angst schürt und Gruppen gegeneinander aufhetzt,
will selten helfen.
Er will führen, nicht lösen.
Er will befehlen, nicht verstehen.
Man muss kein Experte sein, um das zu erkennen:
Wer mit Hass redet, denkt nicht an die Zukunft – sondern an seine eigene Macht.
